Emotionally Focused Therapy für Paare

Wenn es brennt in der Beziehung
Soziale Beziehungen sind von grundlegender Bedeutung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Partnerschaftsprobleme gehören zu den Hauptgründen für das Aufsuchen psychologischer Unterstützung. In den 80er Jahren wurde die Emotionally Focused Therapy (EFT) entwickelt, um Paaren zu helfen.
Von Vera Meier
Lektoriert von Marie Reinecke und Celina Weder
Illustriert von Sara Aeschlimann
Hollywoodfilme, Popsongs und Liebesromane von früher wie auch von heute machen deutlich: Die meisten Menschen sehnen sich nach lebenslangen, verbindlichen und tragfähigen Beziehungen. Eine enge Partnerschaft soll als Zufluchtsort, Hafen der Geborgenheit und sichere Basis dienen (Baumeister & Leary, 1995; Bodenmann, 2003; Buss, 1995). So ist auch die Zahl der Eheschliessungen in der Schweiz über die Jahre relativ stabil geblieben (Bundesamt für Statistik, 2019). Demgegenüber steht die Tatsache, dass wir in einer Zeit von zunehmender Globalisierung leben. Wir befinden uns in einer mobilen Gesellschaft, die eine generelle Verunsicherung und indes eine hohe Instabilität von Partnerschaften mit sich bringt. Das hohe Scheidungsrisiko gehört in unserer Gesellschaft zur Alltagsrealität (Bodenmann, 2016; Holt-Lunstad, Robles, & Sbarra, 2017).
In Studien aus der ganzen Welt konnte wiederholt empirische Evidenz dafür erbracht werden, dass die Qualität und Quantität von sozialen Beziehungen in einem engen Zusammenhang mit physischer wie auch psychischer Gesundheit steht. Dabei ist vor allem das Ausmass an empfundener Sicherheit innerhalb sozialer Beziehungen zentral. Dies gilt insbesondere für intime Partnerschaften (Holt-Lunstad et al., 2017; Holt-Lunstad, Smith, & Layton, 2010; Robles, Slatcher, Trombello, & McGinn, 2014; Umberson & Karas Montez, 2010). Die angestrebten positiven Beziehungen können mit Belastbarkeit und allgemeinem Wohlbefinden assoziiert werden. Einsamkeit und Beziehungsprobleme hingegen stellen Risikofaktoren für psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, posttraumatische Belastungsstörungen und Substanzabhängigkeiten dar (Johnson, 2019; Pietromonaco & Collins, 2017). Eisenberger (2012) konnte dementsprechend zeigen, dass die Wahrnehmung von sozialer Ablehnung im selben Hirnbereich und auf dieselbe Art verarbeitet wird wie körperliche Schmerzen. Dabei ist vor allem die anteriore Insula sowie das dorsale anteriore Cingulum involviert. Partnerschaftsprobleme zählen zu den Hauptgründen für das Aufsuchen therapeutischer Hilfe (Bodenmann, 2016; Holt-Lunstad et al., 2017). Der Paartherapie kommt im Bereich der psychotherapeutischen Versorgung demnach eine hohe Relevanz zu (Johnson, 2019).
Frühe Paartherapieansätze
Lange Zeit wurden im Bereich der Paartherapie Interventionen entwickelt, ohne diese auf fundierten wissenschaftlichen Theorien über Funktionieren und Scheitern intimer Beziehungen zu gründen. In diesen frühen Ansätzen lag der Fokus primär auf einer Veränderung von Verhaltensweisen der Partner|innen, um eine möglichst schnelle Reduktion von Paarkonflikten zu erreichen. Dies sollte grundsätzlich mittels der Eindämmung von Emotionen und der Nutzung rationaler Ressourcen erreicht werden. Als rationale Ressourcen werden Kommunikations-, Verhandlungs- oder Problemlösungskompetenzen, oder auch Einsichten darüber, wie frühere Beziehungen die Wahrnehmung des|r aktuellen Partners|in beeinflussen, zusammengefasst. Vernachlässigt wurden in diesen frühen Therapieansätzen Schlüsselelemente, die für das Funktionieren intimer Beziehungen grundlegend sind, wie zum Beispiel: Beziehungspflege, soziale Unterstützung und insbesondere – emotionale Bindung (Johnson, 2019).
«L’enfer, c’est les autres.» Sartre, 1987, S. 95, Akt 1, Szene 5
Grundannahmen der EFT
Als erste ausreichend theoretisch fundierte Paartherapie wurde von Susan Johnson und Leslie Greenberg in den frühen 80er Jahren die Emotionally Focused Therapy (EFT) entwickelt. Sie ist auf verschiedene Therapiesettings anwendbar. Hauptsächlich werden mit der EFT jedoch Paare behandelt. In jüngeren Untersuchungen zeigte sich, dass diese Therapieform sowohl für hetero- als auch für homosexuelle Paare gut geeignet ist (Allan & Johnson, 2017; Hardtke, Armstrong, & Johnson, 2010; Johnson, 2019).
Die EFT integriert systemische, humanistische und experimentelle therapeutische Ansätze und gründet auf der Bindungstheorie für Erwachsene (Johnson, 2019; Shaver & Mikulincer, 2009a). Entsprechend dieser Theorie wird im Rahmen der EFT davon ausgegangen, dass eine sichere emotionale Verbindung zu ein paar wenigen, geliebten Menschen ein sehr starkes, fundamentales und evolutionär entwickeltes Bedürfnis ist. Wir sehnen uns nach Nähe, Akzeptanz und Verständnis; nach dem Gefühl, gebraucht, wertgeschätzt und geliebt zu werden. Während unseres gesamten Lebens durchdringt dieses Grundbedürfnis unser Fühlen, Denken und Handeln. Für Kinder sind in aller Regel ihre Eltern die primären Bezugspersonen. Für die meisten erwachsenen Personen hingegen, werden die genannten Bindungsbedürfnisse innerhalb einer Partnerschaft gestillt. Grundlage für eine gesunde, funktionierende Partnerschaft ist eine sichere Bindung: Der|Die jeweilige Partner|in wird, in der Begrifflichkeit der Bindungstheorie, idealerweise als safe haven und secure base wahrgenommen. Er|Sie soll in Zeiten von Gefahr und Not ein Gefühl von Sicherheit vermitteln (Shaver & Mikulincer, 2009b).
Wird in einer Partnerschaft die Erwartung verletzt, dass die primäre Bezugsperson, also der|die Partner|in, in solch schwierigen Zeiten Fürsorge und Schutz bietet, werden Bindungsängste aktiviert (Shaver & Mikulincer, 2009a). Gemäss der theoretischen Grundidee der EFT entsteht in dieser Situation zunächst die Furcht nicht mehr geliebt, abgelehnt oder verlassen zu werden. Ausgelöst von derartigen Ängsten kommt es zu negativen primären und sekundären Emotionen, die anschliessend zu dysfunktionalen Wahrnehmungen und Attributionen bezüglich der betreffenden Beziehung führen. Diese münden schlussendlich in rigiden, destruktiven Verhaltenstendenzen innerhalb des Paares. Das eigentliche Ziel dieser Verhaltensweisen ist es, Bindungssicherheit zurückzugewinnen. In den meisten Fällen sind sie jedoch nicht zielführend. Die destruktiven Verhaltensweisen der einen Person verstärken die vorhandenen Bindungsängste der anderen Person, was bei jener wiederum zu destruktivem Verhalten führt. Es entsteht ein sich selbst aufrechterhaltender Interaktionszyklus, unter dem das Paar längerfristig leidet. Der klassische Zyklus ist der sogenannte Pursuer–Withdrawer-Cycle: Auf wütende, vorwurfsvolle Kritik oder auf einen aggressiven Angriff wird mit Verteidigung oder Distanzierung reagiert. Es kommt zu einer Entfremdung der Partner|innen (Johnson, 2012, 2019; Johnson et al., 2005).
Ablauf einer EFT Intervention
Verfestigte, negative Interaktionszyklen, die zu einer Entfremdung innerhalb der Partnerschaft führen, stehen im Zentrum einer EFT Intervention. Das Hauptziel ist es, in einer entfremdeten Partnerschaft Zugänglichkeit, Reaktionsfähigkeit und Engagement zu schaffen, um eine sichere Bindung neu aufzubauen oder zu stärken (Johnson, 2012; Wiebe & Johnson, 2016). Eine EFT Behandlung nimmt acht bis 20 Sitzungen in Anspruch und kann in drei Phasen unterteilt werden.
In der ersten Phase steht die Deeskalation negativer Interaktionszyklen im Vordergrund (De–Escalation). Der|Die Therapeut|in verfolgt, verlangsamt und reflektiert in einem ersten Schritt die aktuellen Interaktionsmuster des Paares und identifiziert dabei negative Zyklen. Dadurch soll eine Metaperspektive auf die vorliegenden Paarinteraktionen geschaffen werden. Dies soll ein tieferes Verständnis für den spezifischen negativen Interaktionszyklus, welcher in der betreffenden Beziehung Unsicherheit und emotionale Unruhe aufrechterhält, ermöglichen. Anstelle der anderen Person soll neu der negative Zyklus als «Feind» in der Beziehung verstanden werden (Johnson, 2012; Johnson, Makinen, & Millikin, 2001; Wiebe & Johnson, 2016).
In der zweiten Phase geht es um die aktive Umstrukturierung dieser negativen Interaktionen und indes um eine Wiederannäherung des Paares (Reengagement). Der|Die Therapeut|in ermutigt die Partner|innen zunächst ihre tieferliegenden Bindungsbedürfnisse und -ängste, die in Zusammenhang mit den negativen Interaktionszyklen stehen, zu identifizieren, auszuleben sowie offen und differenziert auszudrücken. Die jeweils andere Person wird dazu angehalten, adäquat und unterstützend auf die sich öffnende Person zu reagieren und, gemeinsam mit ihr, diese Gefühle näher zu erkunden. Beispielsweise soll eine emotionale Kernreaktion wie Angst vor Versagen oder Zurückweisung, die auf der Verhaltensebene als Rückzug oder mangelnde Reaktionsfähigkeit sichtbar werden kann, neu auf eine so klare aber sanfte Art ausgedrückt werden, dass sie bei der anderen Person eine tieferliegende Verletzlichkeit erkennen lässt. Dies soll eine konstruktive Reaktion wie Mitgefühl, anstelle von Wut und Beschuldigung, hervorrufen. So sollen neue, konstruktive Zyklen von Kontakt, Verbindung und Fürsorge geschaffen werden, die schlussendlich den (Wieder-)Aufbau einer sicheren Bindung fördern (Johnson, 2012; Wiebe & Johnson, 2016).
«The goals of the EFT are to expand constricted emotional responses that prime negative interaction patterns, to restructure interactions so that partners become more accessible and responsive to each other, and to foster positive cycles of comfort and caring.» Johnson et al., 2001, S. 147
In diesen ersten zwei Phasen des Prozesses kann es zu Blockaden kommen, die für einen erfolgreichen Therapieverlauf bearbeitet werden müssen. Eine solche Blockade kann entstehen, wenn innerhalb des Paares eine Bindungsverletzung vorliegt, zum Beispiel weil sich eine Person verlassen, belogen oder betrogen fühlt, und ihre|n Partner|in nicht mehr als Hafen der Geborgenheit oder sichere Basis wahrnimmt (Johnson et al., 2001). Zur Überwindung einer solchen Bindungsverletzung und zum Wiederaufbau einer sicheren Bindung innerhalb des Paares schlagen Makinen und Johnson (2006) das Attachment Injury Resolution Model (AIRM) vor: Die verletzte Person legt die mit der Verletzung einhergehenden Emotionen, wie beispielsweise Wut, Enttäuschung oder Trauer, vollständig und differenziert offen. Diese Emotionen werden in einem nächsten Schritt mit tieferliegenden Bindungsängsten in Zusammenhang gebracht. Die Vulnerabilität der verletzten Person wird dadurch sichtbar. Sie wird anschliessend ermutigt, ihre|n Partner|in explizit um die Fürsorge zu bitten, die im Zuge der Verletzung ausgeblieben ist. Die Person, welche die Verletzung verursacht hat, erhält in diesem Prozess die Chance, von einer rechtfertigenden oder verteidigenden Position abzuweichen, zuzuhören, die verursachte Verletzung zu verstehen und Verantwortung dafür zu übernehmen. So kann sie der verletzten Person empathisch gegenübertreten und ihr mit einer emotional engagierten Entschuldigung und reparativen Fürsorge entgegenkommen (Makinen & Johnson, 2006; Wiebe & Johnson, 2016).
In der dritten und letzten Phase steht die Konsolidierung und Integration des Erarbeiteten im Fokus (Consolidation). Der|Die Therapeut|in hilft den Partnern|innen abschliessend zusammenzufassen, wie ihre Partnerschaftsprobleme entstanden sind und wie sie es im Zuge des Therapieprozesses geschafft haben, jene zu überwinden. Diese Selbstreflektion soll dem Paar ein Gefühl von Belastbarkeit und Selbstwirksamkeit in Bezug auf die langfristige Gestaltung einer gesunden Beziehung geben (Johnson, 2012; Wiebe & Johnson, 2016).
Effektivität und Wirkfaktoren
Nun stellt sich die Frage, ob dieser Therapieansatz auch tatsächlich jenen Effekt hat, der angestrebt wird. Gemäss einer Übersichtsarbeit von Wiebe und Johnson (2016) haben sich seit der Entwicklung der EFT in den 80er Jahren Studien zu ihrer Effektivität und den entsprechenden Wirkfaktoren angesammelt.
In einer Vielzahl von Effektivitätsstudien mit Paaren aus unterschiedlichen Kontexten konnte gezeigt werden, dass die EFT für die behandelten Paare tatsächlich jene positiven Auswirkungen auf deren Beziehungsqualität hat, die angestrebt werden. Dies zeigt sich insbesondere in Hinblick auf den Aufbau einer sichereren Bindung und eine damit einhergehende Stärkung von Zufriedenheit, Intimität und Vertrauen in der Partnerschaft. Die gefundenen Effekte scheinen sich auch über längere Zeit aufrechtzuerhalten. Zudem erwies sich die EFT als effektiv in der Verbesserung von Komorbiditäten der Partner|innen. Beispielsweise können Symptome von Depressionen oder Angstzuständen, die in einem Paar bestehen, mithilfe einer EFT Intervention verbessert werden (Wiebe & Johnson, 2016).
Es wird vermutet, dass die EFT nicht aufgrund von vermittelter Einsicht, Katharsis oder einer Verbesserung von spezifischen Problemlösefähigkeiten wirkt, sondern dank der Schaffung neuer emotionaler Erfahrungen, welche die Interaktionen der Partner|innen positiv verändert. Vergebung sowie positive Veränderungen in der sexuellen Zufriedenheit und Bindungssicherheit werden dahingehend als zentrale Wirkfaktoren der EFT definiert (Wiebe & Johnson, 2016).
Wiebe und Johnson (2016) kommen zum Schluss, dass die EFT die Richtlinien zur Einstufung als evidenzbasierte Paartherapie erfüllt oder gar übertrifft. Für den westlichen Kulturkreis scheint diese Therapieform gegenwärtig eine der führenden Interventionen im Bereich der Paartherapie zu sein (Johnson, 2019; Wiebe & Johnson, 2016).
Wenn der Brand nicht gelöscht werden kann
Leider kann nicht jede gestörte Partnerschaft psychotherapeutisch geheilt werden. Es können zwei klare Kontraindikationen für eine Paartherapiedefiniert werden. Die erste Kontraindikation ist das Vorhandensein oder die Androhung von physischer oder psychischer Gewalt innerhalb der Partnerschaft. Wenn eine der Personen in Anwesenheit der anderen Person ängstlich ist und glaubt, in der Paartherapie nicht offen über ihre Gefühle und Gedanken sprechen zu können, ist eine solche Therapie nicht durchführbar. Eine zweite wichtige Kontraindikation für eine Paartherapie ist ein aktives Suchtverhalten einer der Partner|innen. Gerät eine süchtige Person in Not, wendet sie sich eher einem Suchtmittel als ihrem|r Partner|in zu. Das Suchtmittel wird zum kurzfristig wirksamen Ersatz für eine|n sicherheitsvermittelnde|n Partner|in. Dadurch werden das fundamentale Vertrauen und die Nähe zwischen den Partnern|innen erodiert (Furrow, Johnson, & Bradley, 2011).
Zum Weiterlesen
Johnson, S. (2012). The practice of emotionally focused couple therapy: Creating connection (2nd ed.). New York, NY: Routledge.
Literatur
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Baumeister, R. F., & Leary, M. R. (1995). The need to belong: Desire for interpersonal attachments as a fundamental human-motivation. Psychological Bulletin, 117(3), 497–529. https://doi.org/0033-2909
Bodenmann, G. (2003). Welche Bedeutung haben Partnerschaft und Liebe für Jugendliche heute? Eine deskriptive Untersuchung. Zeitschrift Für Familienforschung, 15(2), 91–104.
Bodenmann, G. (2016). Lehrbuch klinische Paar- und Familienpsychologie (2nd ed.). Bern: Hogrefe Verlag.
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