Erinnerungen

Die Funktion und Fehlbarkeit des autobiographischen Gedächtnisses
Sie ist wieder da, als wäre sie nie weggewesen. Die Erinnerung als Versprechen in der Luft, so klar und ehrlich wie in alten Tagen. Diese vergangene Realität lässt mich über mich selbst nachdenken, weckt längst vergessene Emotionen und doch weiss ich, dass ich ihr nicht trauen darf, und doch weiss ich – sie ist nur ein leeres Versprechen.
Von Julia J. Schmid
Lektoriert von Aurelia Heilmann und Damian Striegel
Illustriert von Melina Camin
Schon immer empfand ich Erinnerungen als etwas Mystisches und gleichzeitig unglaublich Mächtiges. Wie gewaltig muss etwas sein, das einen im Tram vor sich hinlächeln oder nachts nicht schlafen lässt? Etwas, das vergangene Zeiten oder gar Menschen in unseren Köpfen am Leben hält? Etwas, das mich wissen lässt, wer ich war, wer ich bin, unsere Identität formt. Diese Ehrfurcht könnte ein Grund sein, weswegen wir den Erinnerungen vollstes Vertrauen schenken. Aber trotzdem hat doch jeder schon einen Funken Zweifel gespürt. Zu Recht?
«Selbst die kostbaren Erinnerungen an unsere Kindheit lassen sich formen und umformen wie eine Kugel aus Lehm.» Julia Shaw, 2016
Bindeglied zur Vergangenheit
Wenn wir vor einer Testaufgabe sitzen und versuchen, uns an die gelernten Fakten zu erinnern, greifen wir auf das semantische Gedächtnis zurück. Bei der Erinnerung an genau diese Situation ist hingegen das episodische Gedächtnis aktiv. Dabei werden irrelevante Ereignisse schnell wieder vergessen, denn nur durch zusätzliche Aktivierung des limbischen Systems entstehen autobiographische Erinnerungen (Shaw, 2016). Wenn wir beispielsweise die genannte Aufgabe nicht lösen können und deswegen eine wichtige Prüfung nicht bestehen, kann es sein, dass wir auch noch später an diesen Moment zurückdenken. Beim Erinnern werden dieselben Hirnareale wie beim Abspeichern reaktiviert, weshalb sich ein solches Erlebnis häufig wie eine multisensorische Erfahrung anfühlt (Shaw, 2016; Stangl, 2019). Mittlerweile ist bekannt, dass die sensorischen Hirnbereiche, deren Hemmung zu einer Störung des Erinnerungsabrufs führt, bereits innerhalb von 100 bis 200 Millisekunden aktiv werden (Stangl, 2019). Die Merkmale autobiographischer Erinnerungen sind neben der Verbundenheit mit emotionalen und affektbezogenen Inhalten auch Zeit- und Ortgebundenheit sowie die Kopplung an das Bewusstsein und die Selbstreflexion (Universität Bielefeld, 2003).
Ich bin, woran ich mich erinnere
Was macht uns aus? Die Beantwortung dieser Frage führt uns unweigerlich in die Vergangenheit. Wir denken beispielsweise an kritische Situationen und wie wir sie gemeistert haben. Zweifelsfrei bilden Erinnerungen die Grundlage unseres Lebens und unserer Identität (Shaw, 2016). So dienen sie der Erhaltung und Rechtfertigung des eigenen Selbst im aktuellen Moment und über die Lebensspanne hinweg (Perrig-Chiello, 2014). Sie definieren, wie wir uns sehen und somit wer wir sind. Dank ihnen verstehen wir unseren Lebensweg und entscheiden, wie wir uns die Zukunft vorstellen und wozu wir fähig sein werden (Shaw, 2016).
Erinnerungen erfüllen drei Funktionen. Sie sind handlungsanleitend, was bedeutet, dass sie helfen zu entscheiden, wie in einer Situation reagiert werden soll. Des Weiteren besitzen sie eine soziale Funktion (Shaw, 2016). Gemeinsame Erinnerungen schaffen Gesprächsstoff und vertiefen zwischenmenschliche Beziehungen. Die dritte Funktion bezieht sich auf die bereits beschriebene Beziehung zu unserem Selbst (Shaw, 2016). Dieses wiederum ist handlungsanweisend, vermittelt das Gefühl von Kohärenz und Kontinuität und führt zur Abrufbarkeit von Erinnerungen. Zwischen dem Selbst und dem autobiographischen Gedächtnis besteht somit ein bidirektionaler Zusammenhang. Das Gedächtnis vermittelt die Identität und diese bestimmt, wie die Umwelt wahrgenommen wird (Impulsdialog, n. d.). Dementsprechend führt die Infragestellung unseres Gedächtnisses zwangsläufig auch zu derer unserer Identität. In diesem Zusammenhang stellt Shaw (2016) die Frage, ob wir immer noch wir selbst wären, wenn wir eines Morgens ohne Erinnerungen aufwachen würden. Auch wenn dieses Szenario zum Glück selten ist, ist unser Gedächtnis anfällig für Fehler, Verzerrungen und Veränderungen (Shaw, 2016).
Früher war alles besser
Erinnerungen werden mit der Zeit immer schlechter zugänglich (Perrig-Chiello, 2014). Aber am besten erinnern sich auch Menschen im hohen Alter an die Zeit zwischen dem zehnten und dreissigsten Lebensjahr, was als «reminiscence bump» bezeichnet wird (Impulsdialog, n. d.). In diesem Lebensabschnitt wird vieles zum ersten Mal erlebt. Das prägt das Gedächtnis und beeinflusst die Identitätsbildung. Ereignisse aus diesem Lebensabschnitt werden häufiger erzählt, was die Erinnerungen daran verstärkt und gleichzeitig dafür sorgt, dass wir sie für erwiesener halten. Die zentralen Momente der Vergangenheit werden so leichter abrufbar und sinnvoll zusammengefügt (Perrig-Chiello, 2014). Wiederholtes Erzählen führt aber auch zu unbewussten Ausschmückungen oder Veränderungen (Paal, 2013). Meist ist dies eine unbeabsichtigte, sinnstiftende Anpassungsleistung, die von Persönlichkeitsmerkmalen, der Kreativität, dem Lebenskontext und dem Alter abhängt (Perrig-Chiello, 2014). Es ist eine lebenslange Entwicklungsaufgabe, das Vergangene zu einem Ganzen zu vereinigen und ihm einen Sinn zu geben, weswegen sich die Interpretation der eigenen Vergangenheit immer wieder ändert (Perrig-Chiello, 2014).
Hochglanz-Vergangenheit
Einen ähnlichen Effekt haben Fotos. Der festgehaltene Moment wird nachträglich emotional aufgeladen. Neben einer Verstärkung der Erinnerung an den abgebildeten Augenblick, tritt eine Abschwächung der Augenblicke davor und danach ein (Paal, 2013). Dazu kommt, dass auf Fotos meist nur glückliche Momente festgehalten werden, was zusätzlich zu einer Verzerrung der Vergangenheit führt. Wer auf den Fotos zu sehen oder eben nicht zu sehen ist und welche Stimmung eingefangen wird, formt und verfälscht die Erinnerungen. Je häufiger die Bilder gezeigt werden, desto stärker ist der Effekt (Simon, 2013). In der heutigen Zeit kommt durch die digitale Bearbeitung eine weitere Quelle der Verfälschung dazu (Paal, 2013).
Was ist deine frühste Erinnerung?
Vor dem dritten Lebensjahr sind keine autobiographischen Erinnerungen möglich, denn für deren Erzeugung muss das Netzwerk von Nervenzellen im Gehirn soweit ausgebildet sein, dass Ereignisse in vielen Gehirnarealen gleichzeitig verarbeitet werden können. Dieses Phänomen wird als infantile Amnesie bezeichnet (Stangl, 2019). Auch wird erst ab diesem Alter das Erleben sprachlich abgebildet, was für den Abruf wichtig ist. Des Weiteren sind ein Selbstkonzept und eine Theory of Mind nötig, welche sich erst im Alter von etwa zwei Jahren entwickeln. Auch nach dieser Zeit erinnern sich Kinder weniger an konkrete Situationen, sondern eher an sich wiederholende Episoden. Eine Ausnahme bilden hoch emotionale Erlebnisse oder Dinge, die zum ersten Mal gemacht werden. Das Gehirn versucht so zukünftige Gefahren zu vermeiden. Daher sind frühe Erinnerungen meist eher negativ (Stangl, 2019). Trotzdem glauben einige Menschen sich an ihre frühe Kindheit oder gar die Zeit im Mutterleib erinnern zu können. Der psychologische Begriff dafür ist „unmögliche Erinnerung“ (Shaw, 2016). Wie kann das sein?
Nichts könnte wahr sein
Die Funktionsweise des autobiographischen Gedächtnisses wird häufig missverstanden. Es funktioniert nicht wie eine Videokamera, auf dessen Aufnahmen jederzeit zugegriffen werden kann (Shaw, 2016). Stattdessen findet ein Rekonstruktionsprozess statt. Die Erinnerungen werden bei jedem Abruf aus Informationsbruchstücken zusammengesetzt. Fremde Einflüsse, gegenwärtigen Überzeugungen, Einstellungen und eigene Idealvorstellungen können dabei zu einer Neuinterpretation des Erlebten führen (Stangl, 2019). Sich zu erinnern ist somit ein dynamischer und kreativer Prozess. Was ursprünglich gespeichert und später abgerufen wird, kann erheblich divergieren. Aufgrund ihrer Lückenhaftigkeit sind besonders frühkindliche Erinnerungen anfällig für Verzerrungen. Die beschriebene Verfälschung durch Fotos oder im Zusammenhang mit einem Lebensrückblick sind aber nur die Spitze des Eisberges. Es treten gar Erinnerungen auf, die sich echt anfühlen, aber nicht auf wirkliche Ereignisse zurückzuführen sind (Shaw, 2016). Menschen mit einem starken episodischen Gedächtnis sind davon genauso betroffen wie Menschen mit einem normalen episodischen Gedächtnis (Stangl, 2019).
«Doch selbst mit dem Wind jahrzehntelanger Gedächtnisforschung im Rücken muss ich zugeben, dass immer ein Rest von Zweifel bleiben wird, ob überhaupt eine Erinnerung vollständig richtig ist.» Julia Shaw, 2016
Hyman, Husband und Billings (1995) führten eines der ersten Experimente zu diesem Thema durch. Sie schafften es, durch falsche Informationen bei einem Viertel der Versuchspersonen Erinnerungen an ein nie stattgefundenes Erlebnis zu erzeugen. Weitere 12,5 Prozent erinnerten sich zumindest bruchstückhaft. Dieses Experiment zeigt, dass Informationen internalisiert und in die persönliche Vergangenheit integriert werden können (Shaw, 2016). In einer weiteren Studie (Spanos, Burgess, Burgess, Samuels, & Blois, 1999) konnten bei den meisten Teilnehmern durch Fehlinformationen gar detaillierte, unmögliche Erinnerungen hervorgerufen werden. Das Erstaunliche dabei war, dass fast alle davon überzeugt waren, die Episoden tatsächlich erlebt zu haben. In der Studie von Braun, Ellis und Loftus (2002) führt das Lesen einer Anzeige, die suggerierte, dass sie im Disneyland Mickey Maus die Hand geschüttelt hatten, dazu, dies zu glauben. Eine Folgestudie mit Bugs Bunny, der im Disneyland gar nicht vorkommet, erbrachte ähnliche Ergebnisse. Ein Foto aus der Zeit, aus der die angebliche Erinnerung stammt, verdoppelt die Chance für eine verfälschte Erinnerung (Simon, 2013). Strange, Sutherland und Garry (2006) konnten zeigen, dass anhand von gefälschten Kinderfotos selbst unplausible Erinnerungen erzeugt werden können. Mittlerweile wurden viele solcher Studien durchgeführt (vgl. Laney & Loftus, 2013). Alle zeigen: Erinnerungen lassen sich ganz leicht fälschen – nicht nur in experimentellen, sondern auch in therapeutischen oder ganz alltäglichen Situationen (Loftus, 1998). Die gefälschten Erinnerungen können folgenreich, emotional und langandauernd sein (Laney & Loftus, 2013). Shaw und Porter (2015) konnten sogar 70 Prozent ihrer Versuchspersonen glauben lassen, eine Straftat begangen zu haben. Die entscheidende Frage dabei ist:
Wie kann das sein?!
Als erstes zu erwähnen ist der Fehlinformationseffekt: Werden nach einem Ereignis neue, falsche Informationen gegeben, werden diese die Erinnerung an das Ereignis verzerren. Je mehr die Erinnerung bereits verblasst ist, desto leichter lässt sie sich manipulieren (Loftus, 1998). Dazu kommt die Vorstellungsinflation. Wenn ein Ereignis intensiv imaginiert wird, entsteht eine Vertrautheit. So wird das Ereignis irrtümlicherweise als Erinnerung klassifiziert. Je öfter man sich eine nicht ausgeführte Handlung vorstellt, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit zu glauben, sie ausgeführt zu haben (Loftus, 1998). Diese Effekte gehen auf Konfabulation und Quellenverwechslung zurück. Ersteres bezeichnet das Auftauchen von Erinnerung an Erfahrungen, die nie stattgefunden haben. Bei dem Zweiten, der Quellenverwechslung wird fälschlicherweise das Gedächtnis als Ursprung einer Handlung angenommen. Tatsächlich stammt die Information jedoch aus externen Quellen wie Fotos und Erzählungen oder aus späteren Erinnerungen, unserer Vorstellung oder einem Traum. Diese Informationen werden dann in den scheinbar passenden Kontext eingebettet, die Gedächtnislücke wird unabsichtlich gefüllt und mit Details angereichert. Unser Gehirn setzt – ohne, dass wir uns dessen bewusst sind – die Bruchstücke sinnvoll zusammen, weswegen sie sich wie wahre Erinnerungen anfühlen (Shaw, 2016). Der Glaube an die Erinnerung führt dazu, dass sie auch neurobiologisch kaum mehr von einer echten zu unterscheiden ist (Simon, 2013; Holderer, 2018). Die Ähnlichkeit beruht auf dem Detailreichtum, der Emotionalität und der Konstruktion. Bei echten wie falschen Erinnerungen werden einzelne Fragmente reaktiviert und zusammengesetzt. Jedes Bruchstück wiederum kann richtig oder verzerrt sein oder aus einem anderen Zusammenhang stammen (Kara, 2015).
Wie gut sich eine Erinnerung verändern lässt, hängt von der Plausibilität der neuen Information, der Verknüpfung mit vorhandenen Erinnerungen, der Glaubwürdigkeit der Person, die die neuen Informationen präsentiert, und dem sozialen Druck ab. Glaubt eine Person, dass es von ihr erwartet wird, sich zu erinnern, so strengt sie sich mehr an (Holderer, 2018). Unter diesem sozialen Druck werden sogar bestehende Erinnerungen verleugnet (Wiatrowski, 2018). Auch die Emotionalität ist wichtig. Emotionale Erinnerungen sind zwar lebendig und dauerhaft, aber nicht sehr genau. Beispielsweise wird in Stresssituationen oder kurz vor einer Zielerreichung die Aufmerksamkeit auf zielrelevante Inhalte beschränkt. Dies macht Personen für Fehlinformationen anfällig (Kaplan, Van Damme, Levine, & Loftus, 2016). Wenn dann auch noch beim Abruf Stress herrscht, steigt die Wahrscheinlichkeit einer gefälschten Erinnerung. Der Abrufmoment ist am entscheidendsten, da die Erinnerung in diesem Moment formbar und damit anfällig für Suggestion ist (Kara, 2015).
Laut Holderer (2018) sind nur Sachbeweise und ein Blick auf die Entstehung einer Aussage hilfreich, um gefälschte Erinnerungen zu erkennen. Wenn nach einer Erinnerung gegraben wird, Details schrittweise auftauchen oder die Erinnerung bizarr ist, ist Vorsicht geboten. Des Weiteren erhöhen psychische Erkrankungen wie die Borderline-Störung, aber auch regelmäßiger Cannabiskonsum das Risiko für falsche Erinnerungen. Stoffels und Ernst (2002) nennen zusätzliche Kriterien. Es handelt sich wahrscheinlich um eine gefälschte Erinnerung, wenn sie aus der Zeit vor dem dritten Lebensjahr stammt, der Wiedererinnerung ein Erwartungsdruck vorausgeht, die Erinnerung (z. B. an einen Missbrauch) in der späten Kindheit oder der Adoleszenz vergessen wurde, oder wenn diffuse Gefühle, Traumbilder und Körpererinnerungen vorherrschen. Nach all der Recherche ist mir klar, dass die Zweifel an unseren Erinnerungen berechtigt sind, und doch – die Ehrfurcht bleibt.
Wie die Ideen zu diesem Artikel entstanden ist
Riesige Flammen, schwarzer Rauch. Noch heute sehe ich das Feuer, sehe mich selbst, wie ich mit meinen kleinen Füssen die Treppe emporklettere, voller Neugier, angezogen von dem Rot, dass durch das Fenster leuchtet. Oben angekommen erkenne ich die Flammen, den Rauch, als wäre es echt, als hätte es dieses Feuer tatsächlich gegeben.
Ich war knapp vier Jahre alt, wir waren gerade umgezogen und es war einer meiner ersten Tage in diesem Haus, als ich das angebliche Feuer erblickte. Ich kann nur spekulieren, wie es zu dieser Erinnerung, die nachweislich gefälscht ist, kommen konnte. Der Umzug war sicherlich ein emotionales Erlebnis, dafürspricht, dass es – laut meiner Erinnerung – genau in der Strasse brannte, in der wir zuvor gewohnt hatten. Durch das beschriebene Fenster war der Sonnenuntergang zu sehen, was das rote Leuchten erklären könnte. Auch hatte ich als Kind häufig Albträume in denen Feuer vorkam. Diese drei Faktoren könnten zusammengespielt und die Erinnerung erzeugt haben.
Zum Weiterlesen
Shaw, J. (2016). Das trügerische Gedächtnis: Wie unser Gehirn Erinnerungen fälscht. Zürich, Schweiz: Carl Hanser Verlag GmbH Co KG.
Literatur
Braun, K. A., Ellis, R., & Loftus, E. F. (2002). Make my memory: How advertising can change our memories of the past. Psychology & Marketing, 19, 1–23.
DiSalvo, D. (2014). Was Ihr Gehirn glücklich macht… und warum Sie genau das Gegenteil tun sollten. Stadt, Land: Springer-Verlag.
Holderer, I. (2018). So leicht lassen sich Erinnerungen fälschen. WDR1. Retrieved August 27, 2019, from, https://www1.wdr.de/wissen/manipulierte-erinnerungen-100.html
Hyman, J. I. E., Husband, T. H., & Billings, F. J. (1995). False memories of childhood experiences. Applied cognitive psychology, 9, 181–197.
Impulsdialog, (n. d.). [Video file] Retrieved August 27, 2019, from, https://impulsdialog.de/ueber_uns/blog/auf-den-spuren-des-selbst-das-autobiographische-gedaechtnis
Kaplan, R. L., Van Damme, I., Levine, L. J., & Loftus, E. F. (2016). Emotion and false memory. Emotion Review, 8, 8-13.
Kara, S. (2015). Fragile Spuren. Zeit online. Retrieved August 27, 2019, from, https://www.zeit.de/2015/33/erinnerung-gedaechtnis-gericht-fehlurteil/seite-3
Laney, C., & Loftus, E. F. (2013). Recent advances in false memory research,43(2), 137-146.
Loftus, E. F. (1998). Falsche Erinnerungen. Spektrum der Wissenschaft, 1, 62–67.
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Perrig-Chiello, P. (2014). Autobiografische Erinnerung – Fakt oder Fiktion? UniPress –Forschung und Wissenschaft an der Universität Bern, 160, 16–17.
Shaw, J., & Porter, S. (2015). Constructing rich false memories of committing crime. Psychological Science, 26, 291–301.
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Spanos, N. P., Burgess, C. A., Burgess, M. F., Samuels, C., & Blois, W. O. (1999). Creating false memories of infancy with hypnotic and non‐hypnotic procedures. Applied Cognitive Psychology: The Official Journal of the Society for Applied Research in Memory and Cognition, 13, 201–218.
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Strange, D., Sutherland, R., & Garry, M. (2006). Event plausibility does not determine children’s false memories. Memory, 14, 937–951.
Stoffels, H., & Ernst, C. (2002). Erinnerung und Pseudoerinnerung: Über die Sehnsucht, Traumaopfer zu sein. Der Nervenarzt, 73, 445–451.
Universität Bielefeld (2003). Das autobiographische Gedächtnis. Retrieved August 27, 2019, from, https://www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Einrichtungen/Zentrale%20Institute/IWT/FWG/Gedaechtnis/Gedaechtnissysteme_Auto.html
Wiatrowski, M. (2018). Gefälschte Erinnerungen. Goethe Institut. Retrieved August 27, 2019, from, https://www.goethe.de/ins/pl/de/kul/dos/fnw/21422934.html